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Sheryl Crow

Nov 29, 2020
SherylCrow

Sheryl Suzanne Crow ist eine US-amerikanische Musikerin, Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin. Ihre Musik enthält Elemente aus Pop, Rock, Country, Jazz und Blues. Sie hat zehn Studioalben, vier Compilations und zwei Live-Alben veröffentlicht und zu einer Reihe von Filmsoundtracks beigetragen. Sie hat weltweit mehr als 50 Millionen Alben verkauft. Crow hat neun Grammy Awards von der National Academy of Recording Arts and Sciences erhalten.

Ihre Karriere begann 1987, als Michael Jackson sie als Background-Sängerin für seine erste Welttournee engagierte. Weitere Engagements als Backgroundsängerin (unter anderem bei Don Henley von den Eagles oder dem 30th Anniversary Concert Celebration-Jubiläumskonzert für Bob Dylan) folgten. Wenig später nahm A&M Records sie unter Vertrag und produzierte auch ein Album mit Crow, das jedoch in letzter Sekunde zurückgezogen wurde und bis heute unveröffentlicht blieb.

Über den Musikproduzenten Bill Bottrell, der gebeten wurde, sich zusammen mit Kevin Gilbert, ihrem damaligen Freund, um das Songmaterial von Sheryl Crow zu kümmern, gelangte sie zu einem lockeren Zusammenschluss von Musikern, der sich „Tuesday Music Club“ nannte. Hieraus entstand ihr Debütalbum Tuesday Night Music Club, das im August 1993 erschien. Es wurde jedoch erst ein weltweiter Erfolg, als im Spätsommer 1994 die Hit-Single “All I Wanna Do” veröffentlicht wurde.

Die Kehrseite dieses Erfolgs war das Zerwürfnis mit Bill Bottrell und den anderen Musikern des Albums, da Sheryl Crow in der Öffentlichkeit als alleinige Verantwortliche und kreative Kraft des Albums vermarktet wurde und die Ideen anderer Leute als ihre eigenen ausgab. Zudem trennte sie sich von Kevin Gilbert, der die eigentliche kreative Kraft hinter dem TMC gewesen war. Insbesondere die Tatsache, dass sie bei David Lettermann das Lied “Leaving Las Vegas” als autobiografisch ausgab, obwohl sie weder an der Entstehung des Textes noch an der Musik beteiligt gewesen war, vertiefte das Zerwürfnis noch mehr. Kevin Gilbert, der die Trennung nie wirklich verkraftet hatte, starb 1996 an autoerotischer Asphyxiation.

Im Frühjahr 1994 tourte Crow im Vorprogramm von Crowded House durch die USA, was zu ihrer bis heute andauernden Freundschaft mit dem Bandchef Neil Finn führte (Everyday Is a Winding Road ist dem 2005 verstorbenen Schlagzeuger Paul Hester gewidmet). 1995 erhielt Sheryl Crow mehrere Grammys, unter anderem als beste Newcomerin.

In den Folgejahren veröffentlichte Crow weitere Alben und tourte regelmäßig um die Welt. Hierbei produzierte sie ihre Musik zunehmend selbst und erwies sich als äußerst talentiert und musikalisch vielseitig. Zahlreiche Gastauftritte in Konzerten und auf CDs anderer Musiker zeugen von ihrem hohen professionellen Standard. So war sie seit Mitte der 1990er-Jahre regelmäßiger Gast bei Konzerten der Rolling Stones, die sie in Interviews scherzhaft als „unsere kleine Schwester“ bezeichneten. 1999 arbeitete Crow mit Prince zusammen und ist auf dessen beiden Alben Rave Un2 the Joy Fantastic und Rave In2 the Joy Fantastic als Leadsängerin und mit der Mundharmonika im Song Baby Knows vertreten.

2005 trat Crow beim Live-8-Konzert im Schloss von Versailles bei Paris auf. Anfang 2006 musste sie sich einer Brustkrebsoperation unterziehen. Daher wurde ihre für März und April geplante Nordamerikatournee verschoben. Nach der Operation und anschließender Strahlentherapie nahm sie ihre Karriere wieder auf. Für den Disney/Pixar-Animationsfilm Cars sang sie 2006 das Lied Real Gone. Außerdem sang, schrieb und spielte sie den Titelsong Try Not to Remember für den Antikriegsfilm Home of the Brave.

Am 5. Februar 2008 erschien ihr Album Detours in den USA. In Europa und somit auch in Deutschland wurde das Album am 22. Februar 2008 veröffentlicht.

Am 11. Oktober 2008 kam ihr Weihnachtsalbum Home for Christmas in den USA exklusiv in den Geschäften von Hallmark in den Handel. Wenig später erschien das Album mit leicht veränderter Titelfolge und anderem Cover auch in Deutschland.

Am 20. Juli 2010 erschien das Album 100 Miles from Memphis, das von klassischem Soul geprägt ist. Der Titel Summer Day erschien vorab als Single. In einem Lied wird sie von Keith Richards auf der Gitarre begleitet, in einem anderen Lied singt Justin Timberlake im Hintergrund. Das Album enthält einige Coverversionen, darunter ein Stück von Citizen Cope, das dieser selbst begleitet.

Zu ihren beliebtesten Songs gehören “All I Wanna Do” (1994), “Strong Enough” (1994), “If It Makes You Happy” (1996), “Everyday Is a Winding Road” (1996) und “Tomorrow Never Dies”. (1997) (das Titellied für den gleichnamigen James Bond-Film), “My Favourite Mistake” (1998), “Picture” (2002) (Duett mit Kid Rock) und “Soak Up the Sun” (2002). Sie hat weltweit mehr als 50 Millionen Alben verkauft. Crow hat neun Grammy Awards (von 32 Nominierungen) von der National Academy of Recording Arts and Sciences erhalten.

Als Schauspielerin trat Crow in verschiedenen Fernsehshows auf, darunter 30 Rock, Cop Rock, GCB, Cougar Town, Jon Stewart und Stephen Colberts Rallye zur Wiederherstellung von geistiger Gesundheit und / oder Angst, One Tree Hill und NCIS: New Orleans.

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